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Kommentar vom 28.08.2017
Euro Göteborg – Ein Kommentar zu den Einzelwettbewerben - Silbermedaille mit Goldrand – Ein Blick in die Zukunft
Im Spezial hat er sich zum Kronprinzen gemacht. Da waren die kleinen Unsicherheiten vom Grand Prix nicht mehr zu sehen. Im Spezial hat Sönke Rothenberger die Qualitäten von Cosmo zu präsentieren gewusst und man konnte nur staunen, mit welcher Selbstverständlichkeit dieses Pferd die Höchstschwierigkeiten angeht und mit welcher Leichtigkeit sie präsentiert werden. In der Kür hat er dann sein Meisterstück abgelegt. Knapp hinter Isabell Werth belegt Sönke Rothenberger mit Cosmo Platz Zwei.

Kronprinz bei einer alles überstrahlenden Queen – Isabell Werth - zu sein bzw. sich in deren Schatten sich dazu zu entwickeln, ist kein leichtes Unterfangen, zumal dies ohne großes Säbelklappern und ohne eine große Lobbyarbeit von statten ging.

Gerade mal vier Turniere hat Sönke Rothenberger seit Rio mit dem braunen Wallach aus niederländischer Zucht vor den Europameisterschaften bestritten, zwei davon waren die Sichtungsturniere in Balve und Aachen. Einmal trat er weit weg im spanischen Valencia an und einmal in Hagen. Normalerweise kann man keine Richter durch Abwesenheit beeindrucken und nach dem Karriereende von Valegro, war ein Rarmachen in der Dressurszene eher kontraproduktiv.

Rothenberger lieferte sich ein Kopf an Kopf Rennen mit Werth und erhielt zurecht von allen sieben Richtern eine Zehn für die Musik und deren Interpretation. Isabell Werth hatte insgesamt 18 10er im Protokoll gegenüber sogar 19 10er, die Sönke Rothenberger mit Cosmo erhielt. Zurecht kommentierte der jugendliche Reiter: "Das ist eine Silbermedaille mit Goldrand!"

So steht das Paar Rothenberger/Cosmo heute in der wenige Reiter umfassenden Weltspitze zurecht aus sportlicher Sicht

Isabell Werth, die mit Weihegold OLD ganz bewusst in die Lücke getreten ist, die Charlotte Dujardin mit Valegro durch ihren Rücktritt gelassen hat. Mit der Teilnahme am Weltcup und dem Sieg in Omaha hat sie die Weichen bei den internationalen Richtern für die Siege in Göteborg schon früh gestellt. Für das rein nationale Sichtungsturnier in Balve hatte sie für Weihegold OLD Dispens und musste nicht antreten.

Anders wie bei Rothenberger, der bei allen Richtern über 90 % lag, mit einem max. Score von 92 %, streute es bei Werth deutlich mehr. Sie erhielt von den Richtern zwischen 89,25 % und 93,5 %.

„Ich war voll mit Adrenalin in dieser Woche“ sagte Isabell Werth und das konnte man den Ritten auch ansehen. Isabell Werth holte sich verdient drei Goldmedaillen. Die Zukunft wird der „Queen“ und dem „Kronprinzen“ gehören, wobei Rothenberger, der mit Cosmo schon Europameister bei den Jungen Reitern werden konnte, die positive Überraschung dieser Euro war, weil er sein Pferd und sich, deutlich weiterentwickelt und verbessert hat. So waren die Silbermedaillen hoch verdient.

Tolle Vorstellungen sah man auch von den beiden Skandinavierinnen Cathrine Dufour mit Atterupgaards Cassidy und Therese Nilshagen mit Dante Weltino OLD. Zumal das Kürfinale mit 15 Teilnehmern allein sechs skandinavische Reiter sah, drei Deutsche, je zwei Britten und zwei Niederländer, ein Spanier und eine Österreicherin, die jeweils nur als Nachrücker ins Kürfinale kamen.

Mit deutlich wechselhaften Leistungen traten die beiden Engländer Carl Hester mit Nip Tuck und Spencer Wilton mit Super Nova II auf, wobei man immer wieder erstaunt ist wie groß die Lobby für Hester bei den Richtern ist.

Helen Langehanenberg scheint mit Damsey FRH alle Energie im Grand Prix verbraucht zu haben. Sie schaffte den Cut zur Kür im Spezial als 21te nicht. Dorothee Schneider gelang dies mit Sammy Davis Jr als 12te im Spezial und als Drittbeste der Deutschen. Sie belegte den 11ten Platz in der Kür, ein toller Abschluss für das Paar.

Fazit und Perspektive

Den Deutschen muss nicht bange sein. Trotz des Ausfalls von Desperados und Showtime haben sie die Europameisterschaften Dressur dominiert von sieben möglichen Medaillen haben sie fünf geholt, dreimal Gold, zweimal Silber.

Mit Rothenberger und Cosmo scheint sich ein Generationswechsel anzudeuten, auch wenn Isabell Werth wahrscheinlich noch Jahre zur Weltspitze zählen wird. Wenn Desperados und Showtime, und nicht zu vergessen Unee BB zurückkehren, Nachwuchstalente wie Heuberger, Sezuan und andere sich weiter entwickeln, dann werden es andere Nationen schwer haben.

Die Engländer tun sich ohne das Ausnahmetalent Valegro schwer und die Niederländer müssen sich neu formieren. Die Stärke der Skandinavier ist nicht zu unterschätzen, aber Deutschland ist wieder, auch Dank der guten Arbeit von Bundestrainerin Monica Theodorescu die Nr.1 in der Dressur, ohne Wenn und Aber.
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